Berufsbegleitende Fortbildung

Kunstbasierte Supervision & Mediation

„Es geht nicht darum, über unser Wissen zu sprechen, sondern darum, unsere Einsicht zu leben"

(Thich Nhat Hanh)

Kunstbasierte Supervision und Mediation  sind eine Beratungsmethoden, die u.a. zu Sicherung und Verbesserung der Qualität der beruflichen Arbeit eingesetzt werden. Sie tragen zur beruflichen Rollendefinition und Selbsterfahrung bei. Hier geht es um die Bearbeitung von Schwierigkeiten und Problemen, die sich aus der beruflichen Interaktion (z. B. zw. Coach/Therapeut und Klient) ergeben. Die kunstbasierte Supervision  und Mediation begleitet die Studierenden während der gesamten Ausbildung, um sie bei der Definition und Verwirklichung beruflicher Zielvorstellungen zu unterstützen. 

 

Auch nach einer Ausbildung kann eine erfolgreiche Supervision und Mediation eine Beratung bzw. Therapie, die ins Stocken geraten ist, dank Bewusstwerden blinder Flecken aufseiten des Supervisanden wieder in Fluss kommen.

 

Die Supervisoren und Mediatoren sind ausschließlich supervisionserfahrene Personen mit weiteren (z.B. gruppendynamischen, pädagogischen und/oder therapeutischen) Qualifikationen, um den komplexen Lern- und Selbsterfahrungsprozeß leiten, begleiten und beraten zu können.

 

Die Supervisoren und Mediatoren erfüllen die Standards für Supervisoren und Mediatoren, die der VDKT als Berufsverband für den kulturpädagogischen, kunsttherapeutischen bzw. für den heilkundlichen Bereich festgelegt hat.

 

In der kunstbasierten Supervision und Mediation sprechen Therapeuten und angehende Therapeuten über ihre persönlichen Erfahrungen mit Klienten und Institutionen aus. Häufig kommen während der Gespräche auch Medien zum Einsatz, um die Situationen zu veranschaulichen und sinnlich erfahrbar zu machen.

 

Die Weiterbildung qualifiziert  die Weiterbildungsteilnehmer entsprechend den Vorgaben des Berufsverbandes VDKT.

 

Über alle Voraussetzungen und Inhalte der berufsbegleitenden Weiterbildung kunstbasierte Supervision und Mediation informiert Sie die Geschäftsstelle gern in einer persönlichen Studienberatung. Wir bitten Sie um kurzfristige Anmeldung mit dem Kontaktformular. Sie erhalten dann umgehend einen Termin für das Gespräch.


Kunstbasierte Supervision

  • Bezeichnung: Kunstbasierte Supervision & Mediation 
  • Bildungsart: Ausbildung/Qualifizierung
  • Schulart: Einrichtung der beruflichen Weiterbildung
  • Zielgruppen: Beschäftigte in psychosozialen bzw. pädagogischen Einrichtungen, Kunsttherapeuten, Pädagogen, Ergotherapeuten
  • Zugangsvoraussetzungen: mindestens drei Jahre Berufserfahrung und therapeutische Zusatzqualifikation, gute Kommunikationsfähigkeiten
  • Auswahlverfahren: Aufnahmegespräch
  • Unterrichtsform: alle Fort-, Weiter- und Studienmöglichkeiten des ASCOL-Colleges finden auf der Grundlage des Blended-Learning statt, d. h.: berufsbegleitende Weiterbildung mit Präsenzseminaren und Online- Seminaren, Einzel- bzw. Kleingruppenunterricht, Literaturstudium sowie einem Wochenend-Blockseminar.
  • Unterrichtsunterlagen: Vortragsunterlagen, ausführliche Handouts zum Download im PDF-Format, Methoden- und Arbeitsblätter im E-Learning-Bereich
  • Unterrichtszeiten: einmal im Monat, als Tages- bzw. Wochenendveranstaltungen,
    E-Learning sowie ein Blockseminar (siehe oben)
  • Weitere Voraussetzungen: psychische Stabilität, Eigeninitiative, Fähigkeit zur Selbstreflexion.
  • Inhalte des Studienganges: Formen der Supervision von der Einzelsupervision bis zur Fallsupervision, Medien der kunstbasierten Supervision, Methoden der kunstbasierten Supervision, Regeln der kunstbasierten Supervision, ethische Grundlagen der kunstbasierten Supervision, Ziele der kunstbasierten Supervision, Szenen, Probleme und Konflikte aus dem beruflichen Alltag bearbeiten, Materialkunde in der kunstbasierten Supervision, Prozesse und Phasen in der kunstbasierten Supervision, Kommunikation, Präsentation, Moderation, Forschungsmethoden, Evaluation, Grundlagen der Didaktik, kunstbasiert Teamsupervision leiten, Konflikt und Mediation, aktuelle (biografische) Themen, Fragetechniken, Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen.
  • Finanzielle Förderung: auf Wunsch monatliche Ratenzahlungen. Teilweise Anerkennung als Bildungsurlaub, in manchen Fällen ist eine Beteiligung des Arbeitgebers möglich. Es besteht die Möglichkeit, die Aufwendungen bei der Steuererklärung geltend zu machen.
  • Abschlussart: Abschlusskolloqium
  • Abschlussbezeichnung: nach bestandener Prüfung kunstbasierter Supervisor & Mediator (VDKT) 
  • Weitere Zusatzqualifikationen: z. B. Heilpraktiker für Psychotherapie.
  • Berechtigung: Mitgliedschaft im Berufs- und Fachverband möglich.
  • Prüfende Stelle: ASCOL-College Prüfungsausschuss (interne Abschlussprüfung), Institut für Künstlerische Therapie und Pädagogik (externe Zertifikatsprüfung)
  • Gesamtdauer: 2 Semester (insgesamt 12 Monate)