Berufsbegleitende Fortbildung

Modul Entspannungscoach

„Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.“

- Friedrich von Schiller


Erschöpfungszustände, Ängste, Schlaflosigkeit und Nervosität sind ein Hinweise darauf, da unsere Stressbewältigung nicht optimal verläuft. Während der Übung eines Entspannungsverfahrens können aktuelle Spannungszustände oft schnell gelöst, chronische Spannungszustände reduziert werden. Sie schulen zudem die Achtsamkeit. Entspannungsverfahren werden als Behandlungsverfahren in der Psychotherapie und zur Prophylaxe im Coaching genutzt. Der therapeutische Einsatz erfordert vorab eine ärztliche Diagnostik.

 

Entspannungsverfahren regen die Selbstheilungskräfte an, stärken das Immunsystem und bewirkt so eine ganze Reihe positiver Veränderungen des allgemeinen Befindens. Die medizinische Wissenschaft bestätigt: Wer regelmäßig bewusst entspannt, erlangt nicht nur an Ruhe, sondern fühlt sich auch ausgeglichen und zufrieden. Entspannungsübungen stärken auch unser Immunsystem, begünstigen unsere Kreativität und vermehren die Konzentrationsfähigkeit.

 

Bei Stress sind sie eine sanfte Methode, um zur Ruhe zu kommen, Stresshormone abzubauen und die Energiereserven zu füllen. Bei leichten Bewegungsabfolgen, Meditations- und Atemübungen fährt das vegetative Nervensystem herunter. Regelmäßig angewendet, stärken Entspannungstechniken die Widerstandsfähigkeit und helfen dabei, langfristig besser mit Stress umzugehen. 

 

Diese erprobten Verfahren werden als „Übende Verfahren” bezeichnet. Unter den übenden Verfahren versteht man in der Regel die etablierten Entspannungsverfahren wie z. B. die Progressive Muskelrelaxation, das Autogene Training, Affirmation, suggestive Techniken, meditatives Malen, therapeutische Meditation.

 

Durch Meditation verbessert sich z. B. die Schlafqualität. Meditation fördert positives Denken und schenkt innere Zuversicht. Zudem stellt sich unmittelbar nach einer Meditation ein ruhiges Befinden ein, und wir finden zu unserer inneren Ausgeglichenheit.

 

Diese Ausbildung umfasst zwei Semester und richtet sich an alle, die eine sachkundige Befähigung zur Anleitung in Entspannungstechniken bekommen möchten.

 

Über alle Voraussetzungen und Inhalte der berufsbegleitenden Ausbildung Entspannungscoach informiert Sie die Geschäftsstelle gern in einer persönlichen Studienberatung. Wir bitten Sie um kurzfristige Anmeldung mit dem Kontaktformular. Sie erhalten dann umgehend einen Termin für das Gespräch.


Modul Entspannungscoach

  • Bezeichnung: Entspannungscoach
  • Bildungsart: Ausbildung/Qualifizierung
  • Schulart: Einrichtung der beruflichen Weiterbildung
  • Zielgruppen: Heilpraktiker, Krankenschwestern und -pfleger, Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Physiotherapeuten u. a. Gesundheitsfachberufe sowie Beschäftigte in psychosozialen bzw. pädagogischen Einrichtungen
  • Auswahlverfahren: Teilnahme an einem Einführungs- und Aufnahmegespräch.
  • Unterrichtsform: alle Fort-, Weiter- und Ausbildungen des ASCOL-Colleges finden auf der Grundlage des Blended-Learning statt, d. h.: berufsbegleitende Weiterbildung mit Präsenzseminaren und Online-Seminaren, Einzel- bzw. Kleingruppenunterricht, Literaturstudium sowie einem Wochen-Blockseminar. 
  • Unterrichtszeiten: einmal im Monat, als Tages- bzw. Wochenendveranstaltungen, E-Learning sowie ein Blockseminar (siehe oben)
  • Unterrichtsunterlagen: Vortragsunterlagen, ausführliche Handouts zum Download im PDF-Format, Arbeitsblätter im E-Learning-Bereich.
  • Ausbildungsschwerpunkt: Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten für die Tätigkeit als Entspannungscoach
  • Inhalte der Ausbildung: Induktionen für Entspannung, Stessmanagement, suggestive Techniken und Affirmationen, therapeutische Meditation nach R. Steiner (Theorie und Praxis, therapeutische Meditation in der Praxis, die Wahrnehmungsschulung, die Nebenübungen: Die Nebenübungen zur Strukturierung der Gedankens-, Willens- und Gefühlskräfte), die sechs Eigenschaften der Nebenübungen, Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation, AT/PMR, meditatives Malen.
  • Finanzielle Förderung: auf Wunsch monatliche Ratenzahlungen. Teilweise Anerkennung als Bildungsurlaub, in manchen Fällen ist eine Beteiligung des Arbeitgebers möglich. Es besteht die Möglichkeit, die Aufwendungen bei der Steuererklärung geltend zu machen.
  • Abschlussart: Sie erhalten als Nachweis Ihrer erfolgreichen Teilnahme an der Ausbildung und am Abschluss-Kolloquium das ASCOL-College-Zertifikat Entspannungscoach  
  • Abschlussbezeichnung: ASCOL-College-Zertifikat Entspannungscoach
  • Wichtige Hinweise: die berufsbegleitende Ausbildung Entspannungscoach schließt mit einer anerkannten Abschlussurkunde des ASCOL-Colleges ab. Die Urkunde berechtigt zur Arbeit als Entspannungscoach in einer eigenen Beratungspraxis und anderen Institutionen der Gesundheitsprophylaxe. Die Berechtigung zur eigenständigen Behandlung psychosomatischer Krankheiten und die Ausübung der psychotherapeutischen Heilkunde ist mit der amtlichen Zulassung als Heilpraktiker für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz (HeilPrG) verbunden.
  • Berechtigung: selbstständige Durchführung von Entspannungsverfahren als Entspannungscoach
  • Prüfende Stellen: ASCOL-College Prüfungsausschuss (interne Prüfung)
  • Gesamtdauer: 2 Semester (insgesamt 12 Monate)